Sonntag, 30. Dezember 2012

VorLauf

Der Herbert Steffny ist ein klasse Läufer. Wohl auch deshalb schrieb er vor einiger Zeit ein interessantes Buch für Laufeinsteiger und -fortgeschrittene. Dieses Buch habe ich mir vor einiger Zeit zugelegt, da ich hin und wieder an läuferischer Theorie interessiert bin. Und was da nicht alles drinsteht! Keine Werbung, aber eine echte Empfehlung!

 
Warum ich das hier aufführe hat allerdings noch einen weiteren Grund: der Herbert liefert mir eine schöne Grundlage zum Trainieren! Letztendlich habe ich mich (im Groben) an seinen "10 km in 49 Minuten"-Trainingsplan gehalten, als ich meinen 12,2-km-in-einer-Stunde-Zieldurchlauf absolvierte. Warum also nicht auch den Halbmarathon mit Herberts Tips (ich finde "Tipps" mit 2 p rein optisch total doof) angehen? Die Steffny´schen Vorschläge passen offensichtlich gut zu mir.

Da ich ja nun ungefähr weiß, dass meine "Leistungsklasse" bei "10 km in 50 Minuten" liegt, scheint mir eine Orientierung an "Halbmararathon in 2 Stunden" ganz angebracht. Weil dies mein erstes Lauferlebnis dieser Preisklasse sein wird werde ich nicht unbedingt auf eine Zielzeit laufen, sondern es primär genießen wollen. Dennoch -- als Orientierung passt das, insbesondere für die eingetreuten Tempo-Einheiten. 
Die Wochenstruktur beim Herbert sieht ungefähr so aus, dass er sagt "1x Intervalle, 1x Tempo-DL, 1x laaaang (und langsam), 1x locker-flockig", das ganze über einen Zeitraum von 6 Wochen. Zwischendurch, 2 Wochen vor´m HM, empfiehlt er einen schönen 10-km-Testwettkampf. Mein Testwettkampf heißt "Lauf der Sympathie" und findet exakt 3 Woche vor HM statt.

Ein paar kleine Unterschiede wird´s geben, insbesondere in der Laufhäufigkeit. Der Herbert sagt: 4x die Woche laufen, ich sage: 3x muss reichen, da ich noch 2x pro Woche zur Physio gehe und irgendwann mein Zeitbudget erschöpft ist. Außerdem werde ich als Ausgleich und Ganzkörpereinbindung hin und wieder mal auf den Crosstrainer hüpfen.

Wie geschrieben, der Trainingsplan ist für mich Orientierung und nicht Doktrin.Ein paar freie Interpretationen wird es geben, ich bin da aber auch nicht so verbissen.
Meine Trainingszeit erstreckt sich über 12 Wochen, mein persönlicher offizieller Startschuss ist der 1. Januar 2013 :-)

Also: Fundament steht, Motivation passt, ich denke, wir können anfangen -- HALBMARATHON -ich komme!!!

Ach, ich bin übrigens der aus Falkensee... ;-)

Freitag, 28. Dezember 2012

Und so beginnt es...

Ein frischluftiges HALLO an alle Mitläuferinnen und Mitläufer! Gern auch an alle, die es werden wollen.
Willkommen in meinem Blog. Wir werden uns hier gemeinsam auf den Halbmarathon am 07.04.2013 in Berlin vorbereiten, der erste wirklich GROßER Lauf meines Lebens. Das ist mir ein paar Zeilen wert.


Doch zunächst erstmal das:

Was bisher geschah.

2010. Thomas treibt seit ca. 1993 keinen Sport. Gar keinen. Genaugenommen ist Thomas ein ziemlicher Sportmuffel, das war er schon in seiner Schulzeit. Immer ein bisschen --pummelig. Daraus resultierte eine (vermutete?) Unsportlichkeit, an deren Beseitigung ihm wenig lag.
Das änderte sich in eben diesem Jahr, da er feststellte: so geht das nicht weiter! Und so schwang er sich im Juni auf´s neu erworbene Fahrrad und fuhr anfangs die Strecke an Kilometern, die er heute in lockeren Trainingsrunden läuft. Als ihm dann fröhlich herumradelnd an trüben Novembertagen ein sanfter Nordwind ins Gesicht blies entschied er sich, es mal vorsichtig mit dem laufen zu versuchen. Nach vorheriger Rücksprache mit einem passionierten Laufprofi (danke, Marcel!) ging es für Thomas in Intervallen (also nicht trainingstypisch, sondern "joggen-langsam gehen / joggen-langsam gehen") auf die Piste.
Von nun an gab es kein Halten mehr: der Laufvirus hatte Thomas gepackt!


Am 01.06.2011 lief er den ersten Wettkampf: Berliner Firmenlauf, 6 km. Gut 34 Minuten -- persönliche Bestzeit!
Am 20.11.2011 dann die erste Teilnahme am Berliner Staffelmarathon, Distanz: 12,2 km, Zeit: Eine Stunde dreizehn.
Es folgte der "Lauf der Sympathie" am 18.03.2012. Danach gabs (ab Mai) eine Zwangspause wegen 1 1/2-fachem Bandscheibenvorfall für 3 Monate. Neue Ziele mussten also her. Kurzerhand Nordic Walking gelernt konnte er sich wenigstens draußen sportlich betätigen. Doch das Stöckchenschwingen machte ihm nur bedingt Freude, also hieß das Ziel: alles für´s Laufen!
Im Juli war es dann soweit: nach brav besuchter Physiotherapie und disziplinierter Schonung begann die 2. Läuferkarriere von Thomas. Und ein neues Ziel ward geboren: Teilnahme am Berliner Staffelmarathon am 18.11.2012, Distanz 12,2 km, Ziel: 1 Stunde. Der Ergebnis-Bericht dieses sensationellen Lauferlebnisses hier: Laufen an der IKS :-)
Sein mittlerweile treuer Freund, der Garmin Forerunner, hat das alles brav mitgezeichnet, zu sehen in dieser Übersicht:



Okay, and here we  go  run !